1.7: Katastrophentourismus

Krisen und Katastrophen sind für Betroffene und Helfende ohnehin schon schlimm genug zu verkraften. Doch immer wieder ist von sogenanntem „Krisentourismus“ oder auch „Dark tourism“ die Rede. Diese Art von Tourismus beschreibt Schaulustige, die nach Tragödien oder Naturkatastrophen in die betroffene Krisenregionen fahren um sich dort das Ausmaß der Zerstörung anzusehen. Dabei ist zu unterscheiden, dass sie keine Intention zur Hilfe haben, sondern aus reiner Neugier und persönlichem Interesse zum Unfallort fahren....

Krisen und Bevölkerungsschutz

3.1: Ein visuelles Erscheinungsbild für den Katastrophenschutz

Um die Sichtbarkeit des Katastrophenschutzes zu stärken, können Ansätze eines neuen visuellen Erscheinungsbildes helfen. Durch meine vorherigen Analysen konnte ich mehrere Punkte herausarbeiten, deren Überarbeitung und Nachbesserung zu Gunsten der Betroffenen wären. Signalviolett Auszeichnungsfarbe des Katastrophenschutzes Ein immer wiederkehrender Punkt meiner Recherche ist die Ähnlichkeit von Absperrungen und Warnhinweisen gegenüber herkömmlichen Baumaßnahmen im Stadtraum. Um diesem Effekt entgegenzuwirken und eine gleichwertige Sichtbarkeit wie bei Feuerwehr oder Polizei erzielen zu können, muss eine aussagekräftige und vor allem klar erkennbare visuelle Sprache etabliert werden....

Lösungsansätze

3.2: Ein modulares Leit- und Informationssystem für den Krisenfall

Leit- und Informationssysteme erfüllen wichtige Aufgaben der Informationsvermittlung. Sie leiten Menschen an unübersichtlichen Orten ans Ziel und geben ihnen an wichtigen Abzweigungen und Weggabelungen weitere Hinweise, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Außerdem sind die meisten Leitsysteme so konzipiert, dass sie zum jeweiligen Zeitpunkt nur relevante Informationen bereitstellen. Betritt man beispielsweise einen Park und wird am Anfang der Parkanlage durch einen Lageplan auf eine Burgruine aufmerksam, findet man auf den Wegweisern schnell die ausgeschilderte Ruine und läuft los....

Lösungsansätze